Die neue Google-Funktion: Personalisierte Inhalte in den Top Stories
Auf Google gibt es jetzt eine spannende neue Möglichkeit, die Top Stories komplett nach eigenen Vorlieben zu gestalten. Google testet eine Funktion namens „Preferred Sources“, mit der du bestimmen kannst, welche Newsquellen in deiner Top-Stories-Leiste erscheinen sollen. Klingt das nicht genial? Die Funktion befindet sich derzeit noch in einer Testphase, und das Ganze läuft über die Search Labs in den USA und Indien.
So funktioniert es
Wenn du in diesen Test einsteigst, taucht in deinem Top-Stories-Karussell ein kleines Stern-Symbol auf. Klicke darauf, und es öffnet sich ein Menü, in dem du deine bevorzugten Newsquellen auswählen kannst. Sobald du deine Favoriten festgelegt hast, wird dein Google-Sucherlebnis spannender und persönlicher. Articles dieser Quellen erscheinen dann häufiger an prominenter Stelle in deinen Suchergebnissen. Und keine Sorge, Google balanceiert das Ganze: Die normale algorithmische Reihenfolge bleibt erhalten, und die personalisierten Inhalte sind als solche gekennzeichnet, damit für dich klar bleibt, welche Inhalte bevorzugt sind.
Was ändert sich noch?
Zusätzlich zu den Haupt-„Top Stories“ testet Google einen zusätzlichen Bereich namens „From your sources“, also „Von deinen ausgewählten Quellen“. Es könnte also noch eine zweite Auswahlleiste speziell für deine personalisierten Inhalte geben. Damit will Google deine Suchergebnisse relevanter und auf dich zugeschnitten gestalten.
Eine neue Ära der Personalisierung bei Google
Die Einführung dieser neuen Funktion passt perfekt zu Googles allgemeiner Entwicklung hin zu mehr Personalisierungsmöglichkeiten im Sucherlebnis. Bereits jetzt kannst du Inhalte hervorheben, die du regelmäßig nutzt, oder News anzeigen lassen, die du seit deiner letzten Suche möglicherweise verpasst hast. Google geht hier auf Nummer sicher, dass du die volle Kontrolle behältst: Am unteren Ende der Ergebnisse bleibt dir immer die Option, die Suche „ohne Personalisierung“ anzuzeigen.
Bedeutung für Webseiten und Inhalte-Anbieter
Für Webseitenbetreiber bringt diese Funktion Chancen und Herausforderungen mit sich. Wenn deine Zielgruppe regelmäßig deine Plattform auswählt, ergibt sich für dich eine riesige Möglichkeit: Deine Inhalte werden sichtbarer, weil treue Nutzer dich zu ihren bevorzugten Quellen machen können.
Allerdings ergeben sich für kleinere Webseiten oder neue Nachrichtenportale größere Hürden, da bekanntlich viele Nutzer eher große, etablierte Marken favorisieren. Das bedeutet, speziell für kleine Blogs und aufstrebende Medienunternehmen könnte es schwieriger werden, organisch gesehen zu werden.
Was Google damit erreichen will
Im Kern soll die Funktion ein Gleichgewicht schaffen: einerseits algorithmische Suchergebnisse, die auf Relevanz und Popularität basieren, sowie andererseits Suchergebnisse, bei denen du deine Lieblingsquellen direkt einbeziehst. Es ist ein großartiger Ansatz, der sicherstellt, dass der User mehr Mitspracherecht bekommt, ohne dabei die hohe Qualität der Suchergebnisse zu beeinträchtigen.
Ein Blick in die Zukunft von Google
Diese neue Funktion ist Teil von Googles Bestreben, dir flexiblere und dynamische Möglichkeiten zu bieten, wenn es um deine Informationssuche geht. Solltest du selbst daran interessiert sein, diese Funktion zu testen, ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis sie weltweit ausgerollt wird.
Fazit: Chancen für dich und eine Herausforderung für Publisher
Die Einführung der Funktion „Preferred Sources“ könnte langfristig deine tägliche Nutzung von Google revolutionieren. Und für dich als Content Creator könnte es bedeuten, dass die Bindung zu deinem Publikum wichtiger wird als je zuvor. Starke Marken, die treue Leser oder Zuschauer haben, profitieren garantiert stark von dieser Veränderung. Gleichzeitig ist klar, dass der Aufbau eines treuen und wiederkehrenden Publikums auch ihre Herausforderungen mit sich bringt.
Was meinst du dazu?
Für uns alle bleibt die spannende Frage: Wird diese Funktion tatsächlich weltweit verfügbar gemacht? Und vor allem: Wie bereit sind wir, unsere Suchergebnisse intensiver zu personalisieren? Die Zukunft der Suche scheint persönlicher denn je zu werden!