Überblick
Am letzten Tag des Google Search Central APAC 2025 konzentrierte sich die Veranstaltung auf die Schlüsselbereiche der Suchanfragenverarbeitung, die Qualität von Inhalten und die komplexen Prozesse, die stattfinden, bevor die Ergebnisse auf der Suchseite erscheinen. Über drei Tage hinweg wurden grundlegende Konzepte wie Crawling, Indexierung und Zugriff auf Suchergebnisse behandelt.
Benutzeranfragen verstehen
Um Suchanfragen durchzuführen, interpretiert Google oft komplexe Nutzereingaben. Besonders in asiatischen Sprachen, wie Chinesisch oder Japanisch, wo zwischen Wörtern keine Leerzeichen vorhanden sind, kommt der Segmentierung eine große Rolle zu. Dabei analysiert Google frühere Suchanfragen, um zu lernen, wo ein Wort beginnt und endet. Allerdings betrifft dies nur einige Sprachen.
Unwichtige Wörter, sogenannte „Stoppwörter“, werden entfernt, außer sie sind Teil einer wichtigen Phrase wie „Herr der Ringe“. Zusätzlich erweitert Google die Anfrage durch Synonyme – und das nicht nur in einer Sprache, sondern über mehrere Sprachen hinweg. Dies hilft dir, genauere Ergebnisse für deine Suchbegriffe zu erhalten, auch wenn andere Benutzer vielleicht andere Worteingaben verwendet haben.
Ein weiteres spannendes Konzept, das Google verwendet, sind sogenannte “Geschwistersynonyme”. Obwohl nicht alle Synonyme gleich im Wörterbuch stehen, verknüpft Google Begriffe wie „Mietwagen“ und „Auto mieten“, da Nutzer oft beide Formulierungen verwenden und ähnliche Seiten anklicken.
Qualitätskriterien bei Google
Google verwendet festgelegte Maßstäbe, um die Qualität von Inhalten zu beurteilen. Inhalte sollten immer benutzerzentriert und hochwertig erstellt sein. Dabei spielen nach Googles Ansicht folgende Schwerpunkte eine zentrale Rolle:
- Fokus auf Inhalte für Menschen anstelle von Algorithmusoptimierung
- Expertise in den behandelten Themen
- Konsistenz und hochwertige Präsentation
- Vermeidung von qualitativ minderwertigen, reinen „Search Engine“-Inhalten
Diese Punkte leiten sich aus den „Quality Rater Guidelines“ ab, die von Google regelmäßig aktualisiert werden, um Änderungen besser widerzuspiegeln und Suchinhalte richtig zu verorten.
Hauptsäulen der Qualität
Vier Säulen sind entscheidend:
1. **Bemühung** – Inhalte sollten Zeit und Mühe widerspiegeln.
2. **Originalität** – Wissen oder Ansichten, die so noch nicht veröffentlicht wurden.
3. **Fachwissen** – Sorgfältig recherchiert und mit spezifischen Details.
4. **Richtigkeit** – Faktentreue und Übereinstimmung mit öffentlichem Konsens.
Aktualisierungen: Warum Google sich verändert
Google optimiert seine Suchsysteme durch regelmäßige Updates. Diese passen neue Inhaltsformate an, verbessern die Inhaltsqualität und reduzieren Spam oder minderwertige Ergebnisse.
### Neue Formate unterstützen
Mit der zunehmenden Bedeutung von kurzen Videos oder interaktiven Bildern sorgen neue Features dafür, dass diese Inhalte in Suchergebnissen sichtbarer werden. Wenn sich Nutzerfeedback häuft, passt Google auch Filter oder Ansichten der Suchergebnisse an.
### Verbesserte Inhalte
Google führt sogenannte „Kern-Updates“ ein, um Inhalte gleichmäßig qualitativ besser zu machen, ohne sich auf spezifische Webseiten zu konzentrieren.
### Spam bekämpfen
Hier lohnt es sich stark, über bewusste Manipulationsmethoden oder Tricks nachzudenken, da Google kontinuierlich Lücken innerhalb von Algorithmusverstößen schließt.
Strukturierte Daten: Hilfreich, aber keine Garantie
Die Nutzung strukturierter Data Markups wird oft missverstanden. Google stellte klar:
– Es ist kein direkter Rankingfaktor.
– Es garantiert keine „reichhaltigen Suchergebnisse“ (Rich Snippets).
– Du musst die Daten aktualisieren, um ihre Wirksamkeit langfristig sicherzustellen.
Zum Schluss rät Google, langfristig Konsistenz zu verfolgen und gute Inhalte regelmäßig zu bewerten. Dies wird dir helfen, erfolgreich Änderungen umzusetzen und dein Publikum besser anzusprechen.