Kostenlose Domains für alle: Digitale Projekte jetzt starten

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Immer wieder stoßen wir auf spannende Initiativen, die das Ziel haben, das Internet offener, zugänglicher und gerechter zu machen. Eine der jüngsten Entwicklungen setzt genau hier an: Die Bereitstellung von kostenlosen Domainnamen durch eine gemeinnützige Organisation. Unterstützt wird dieses Projekt von großen Technologieunternehmen wie Cloudflare und GitHub. Damit öffnet sich für viele Menschen eine völlig neue Möglichkeit, Teil des offenen Webs zu werden, ohne gleich auf finanzielle Hürden zu stoßen.

Warum kostenlose Domains ein Meilenstein sind

Du kennst es sicher: Eine Domain ist die Basis, um online sichtbar zu werden. Doch während Hosting oft schon günstig zu haben ist, bleibt die jährliche Zahlung für Domainnamen für viele ein Hindernis – vor allem für Schüler, Studierende, Hobbyentwickler oder Menschen, die ihr erstes digitales Projekt starten wollen. Genau hier setzt das neue Projekt an. Die Domains werden frei verfügbar gemacht, ohne versteckte Kostenfallen oder kurze Probezeiträume, die nachträglich teuer werden. Das Ziel ist klar: Eine barrierefreie digitale Welt, in der jede*r die Möglichkeit hat, Ideen umzusetzen.

Die Organisation hinter dem Projekt

Träger des Projekts ist die Non-Profit-Organisation DigitalPlat, die wiederum eng mit der Hack Foundation zusammenarbeitet. Diese Stiftung wurde bereits 2016 gegründet und ist besonders in der internationalen Hacker- und Schüler-Community aktiv. Sie unterstützt unter anderem Hackathons, Schülerprojekte und Entwicklergemeinschaften. Gefördert wird sie von einer beeindruckenden Vielfalt an Partnern – darunter Cloudflare, GitHub, 1Password, Twilio und weitere. Auch prominente Einzelpersonen wie Elon Musk sowie Organisationen wie Google.org zählen zu den Unterstützern.

Was die Hack Foundation ausmacht

Die Hack Foundation hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen früh an Technologie heranzuführen und ihre Innovationskraft zu fördern. Sie bietet Auftrittsmöglichkeiten für Schülerteams, betreut Großveranstaltungen wie Hackathons und leistet wichtige Arbeit, um Spielernaturen und Tüftlern echte Chancen zu eröffnen. Dass eine solche Stiftung nun Infrastruktur wie Domains zugänglich macht, zeigt: Das Internet muss nicht nur von großen Konzernen, sondern auch von Gemeinschaftsinitiativen gestaltet werden.

Wie die FreeDomain-Initiative funktioniert

Die kostenlosen Domains sind Teil des Projekts DigitalPlat FreeDomain, das ausdrücklich als Open-Source-Initiative unter der AGPL-3.0-Lizenz veröffentlicht ist. Das bedeutet: Jeder kann nachvollziehen, wie die Vergabe der Domains organisiert ist, und gleichzeitig wird offengelegt, dass hier keine Tricks oder verborgenen Geschäftsmodelle lauern.

Verfügbare Domainendungen

Du kannst aus verschiedenen Endungen wählen, darunter:

  • .dpdns.org
  • .us.kg
  • .qzz.io
  • .xx.kg

Auch wenn es sich dabei strenggenommen eher um Subdomains handelt, sind sie funktional genauso nutzbar wie andere Domainendungen. Selbst im klassischen Domaingeschäft gibt es Beispiele, wo Subdomains (.uk.com, .co.de usw.) ähnlich vermarktet werden. Der Unterschied für dich als Nutzer besteht praktisch nicht – deine Website ist vollständig erreichbar und einzigartig.

DNS-Verwaltung komplett kostenlos

Natürlich bringt eine Domain nur dann etwas, wenn du auch ihre DNS-Einstellungen verwalten kannst. Damit werden z. B. Webseiten, Subdomains oder E-Mail-Dienste ansprechbar gemacht. Hier bietet das Projekt eine klare Empfehlung: Für die kostenlose DNS-Verwaltung kannst du Tools wie Cloudflare, Afraid.org (FreeDNS) oder Hostry nutzen – alles Anbieter, die komplett ohne zusätzliche Kosten auskommen.

Die Mission: Ein offenes Internet für alle

Die Initiatoren haben immer wieder betont, dass das Projekt nicht die Absicht hat, klassische Domainanbieter zu verdrängen. Es geht darum, eine alternative Infrastruktur bereitzustellen, die modern, nachhaltig und frei zugänglich ist. Damit sollen Menschen ohne Budget oder mit geringen Ressourcen nicht von der Teilhabe am digitalen Raum ausgeschlossen werden.

Anders gesagt: Wenn du als Schüler deine erste Programmiersprache lernst, als Student ein Projekt für dein Studium aufbauen möchtest oder einfach privat einen Blog über dein Hobby starten willst, musst du nicht mehr tief in die Tasche greifen. Genau dieser niedrige Einstieg ist entscheidend, damit Ideen spontan ausprobiert werden können – und genauso entstehen oft Innovationen.

Dauerhaft statt nur als Werbeaktion

Besonders bemerkenswert ist, dass es sich um ein fortlaufendes, dauerhaftes Angebot handelt und nicht um ein befristetes Lockangebot. Während viele kommerzielle Anbieter kostenfreie Probezeiträume mit nachträglicher Verlängerung anbieten, will diese Initiative durch Transparenz überzeugen.

So registrierst du deine eigene kostenlose Domain

Die Einrichtung ist schnell erledigt. Über die GitHub-Seite der Initiative findest du eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung. Der Prozess sieht in etwa so aus:

  1. Konto auf der FreeDomain-Plattform registrieren.
  2. Wunschdomain aus den verfügbaren Endungen wählen.
  3. Domain in deinem Projekt oder für deine Website registrieren.
  4. DNS-Einstellungen über einen kostenlosen Anbieter wie Cloudflare eintragen.

Das Ganze ist in wenigen Minuten erledigt, und schon hast du deine eigene Adresse im Internet – ohne auch nur einen Cent auszugeben.

Warum gerade jetzt?

Dass solch ein Projekt ausgerechnet jetzt ins Leben gerufen wird, ist kein Zufall. Das Internet befindet sich in einem Umbruch. Riesige Plattformen wie Google, Amazon, Meta oder TikTok dominieren zunehmend das digitale Leben. Viele fühlen sich eingeengt, indem sie gezwungen sind, sich innerhalb dieser Plattformen zu bewegen. Ein offenes Internet lebt aber davon, dass jeder seine eigene Ecke gestalten kann – unabhängig von Konzerninteressen. Frei verfügbare Domains sind ein kraftvolles Werkzeug, um diese Offenheit zu schützen.

Digitaler Freiraum statt Paywall

Viele innovative Projekte – sei es eine kleine Zeitung im ländlichen Raum, eine Schul-Website oder ein neues Open-Source-Skript – scheitern nicht an den Ideen, sondern an den Kosten. Emails, Hosting, Domain registrieren: Für jemanden, der kein Geschäft betreibt, summieren sich diese Posten schnell. Genau diesen Engpass entfernt die Initiative.

Fazit

Du bekommst hier die Möglichkeit, ohne Hürden online aktiv zu werden. Das kann für dich die Chance sein, ein Portfolio, eine kreative Idee oder einen Blog aufzubauen. Doch auch für die Gesellschaft insgesamt steckt darin etwas Größeres: Demokratisierung des Internets. Indem die Einstiegskosten wegfallen, haben weit mehr Menschen die Freiheit, selbstgestaltete Inhalte einzubringen – ob zum Lernen, Diskutieren oder Teilen.

Das Internet war ursprünglich genau dafür gedacht: als offener Raum für Austausch, Kreativität und Gemeinschaft. Mit Projekten wie DigitalPlat FreeDomain wird dieses Ideal wieder ins Bewusstsein gerückt – praktisch, transparent und nachhaltig.


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Tom Brigl, Dipl. Betrw.

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