AI Overviews boosten Suche: Google meldet 10% Anstieg

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Modern Suchtechnologien entwickeln sich immer schneller, und Google bleibt ein zentraler Akteur in diesem Wandel. Neue Erkenntnisse aus dem zweiten Quartalsbericht 2025 von Google zeigen, wie AI-Features wie die sogenannten „AI Overviews“ sich zunehmend auf die Anzahl der Suchanfragen auswirken.

Mehr Suchaktivität durch AI Overviews

Google berichtet, dass die Einführung von AI Overviews zu einem Anstieg der Suchanfragen um mehr als 10% geführt hat – zumindest bei den Suchtypen, bei denen dieses Feature angezeigt wird. Interessant ist, dass jetzt monatlich rund 2 Milliarden Nutzer von diesen AI-Funktionen Gebrauch machen. Viele hatten zunächst geglaubt, dass AI die Notwendigkeit, aktiv zu suchen, eher reduzieren würde. Doch das Gegenteil ist der Fall: Es scheint, dass diese Features die Suchfrequenz der User sogar erhöhen.

Deutlicher Anstieg der Sucherträge

Die Sucherträge von Google sind im Vergleich zum Vorjahr um 12% gestiegen und belaufen sich im zweiten Quartal auf rund 54,2 Milliarden US-Dollar. Laut CEO Sundar Pichai verzeichnet das Unternehmen sowohl bei allgemeinen als auch bei kommerziellen Suchanfragen Wachstum. Besonders jüngere Nutzer nutzen KI-verstärkte Features und lernen durch deren Einsatz, wie flexibel Suchanfragen gestaltet werden können.

„Wir erleben, dass KI-Funktionen Menschen dazu inspirieren, vermehrt zu suchen, weil sie merken, dass ihre Bedürfnisse besser erfüllt werden können.“

Mehr visuelle und konversationsbasierte Suchanfragen

Google hebt zudem hervor, dass besonders die visuelle und multimodale Suche unter jüngeren Zielgruppen weiter an Popularität gewinnt. Tools wie Google Lens und die Suche via „Circle to Search“ werden häufig zusammen mit AI Overviews verwendet. Speziell in den USA und Indien verzeichnet Googles KI-Suchmodus, auch AI Mode genannt, mittlerweile über 100 Millionen monatlich aktive Nutzer. Geplant sind zukünftige Erweiterungen wie personalisierte Ergebnisse und neue Features wie Deep Search.

Rasanter Anstieg der KI-Nutzung

Ein weiterer interessanter Aspekt: Google verarbeitet auf seinen Plattformen mittlerweile 980 Billionen Tokens monatlich, doppelt so viele wie noch im Mai 2025. Tokens sind die Bausteine, die für die Operation von Sprachmodellen wie denen hinter AI-gestützter Suche benötigt werden.

Zusätzlicher Schub für Google Cloud

Neben den genannten Errungenschaften in der Suche profitiert auch Google Cloud vom KI-Boom. Mit einem Quartalsumsatz von 13,6 Milliarden USD, was einem Anstieg von 32% im Jahresvergleich entspricht, sieht Alphabet (Googles Mutterkonzern) großes Potenzial im Einsatz von KI-Tools. Unternehmen nutzen diese zunehmend:

  • Mehr als 85.000 Unternehmen implementieren bereits Entwicklungen wie Googles „Gemini“.
  • Die Zahl der großen Deals, einschließlich Milliarden-Dollar-Verträgen, hat sich seit letztem Jahr verdoppelt.
  • Die Nutzung von Gemini ist über das vergangene Jahr hinweg um 35-fach gewachsen.

Um diese Entwicklungen zu fördern, erhöhte Alphabet sein geplantes Investitionsbudget für das Jahr 2025 auf 85 Milliarden USD.

Was bedeutet das für dich als Marketer?

Die Zahlen von Google widerlegen die Befürchtung, dass mit KI generierte Antworten normale Suchanfragen verdrängen könnten. Tatsächlich führen Features wie AI Overviews häufig zu zusätzlichen Folgeanfragen. Das bedeutet für die Marketingstrategie Folgendes:

  • Nutze das Potenzial für komplexere Suchanfragen: User bewegen sich auf neuen Wegen durch die Suche und benötigen hilfreichere Antworten.
  • Die Multi-Modalität wächst: Mobile User nutzen verstärkt Kombinationen aus Text- und Bildsuche.
  • Verstärke deine Content-Strategie, um sichtbarer in AI Overviews zu sein.
  • Passe Keyword-Strategien an gewandelte Präferenzen und Gesprächsformen an.

Die Zukunft im Suchmarketing

Mit Googles Bestätigung, dass AI-Erweiterungen maßgeblich zur Steigerung der Suchaktivität beitragen, verändert sich die Art, wie Menschen Informationen suchen und nutzen. Für dich als Marketer reicht es nicht mehr aus, auf statische Suchergebnisseiten (SERPs) zu setzen. Der Wechsel hin zu visuellen, interaktiven und zunehmend konversationsbasierten Nutzererfahrungen ist bereits in vollem Gange. Beobachte, wie sich diese Trends weltweit ausbreiten, um rechtzeitig darauf zu reagieren.

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Tom Brigl, Dipl. Betrw.

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