Google-Ranking verbessern: Fokussiere auf Main Content und vermeide Soft 404s

Inhaltsverzeichnis

Google’s Gary Illyes hat im Rahmen eines Search Central Deep Dives die Bedeutung von „Main Content“ oder „Centerpiece Content“ erklärt und wie Google diesen zur Indexierung und für Rankings nutzt. Die Hauptinhalte einer Webseite stehen im Zentrum zur Bewertung, während andere Bereiche wie Footer oder Header weniger Priorität haben. Außerdem wurde diskutiert, welche Fehler, wie z. B. Soft 404s, die Gewichtung und den Crawl-Budget negativ beeinflussen.

Was ist Main Content?

Der Hauptinhalt einer Seite, auch „Centerpiece Content“ genannt, hat laut Illyes die größte Bedeutung für Rankings und die Indexierung. Beispiele sind Texte, Videos oder Nutzerkommentare, die direkt zum Zweck der Seite beitragen. Google macht sich hierbei die Analyse des Seitenlayouts zunutze, um den Stellenwert von Inhalten zu bewerten. Inhalte im Hauptbereich haben deutlich mehr Gewicht als Inhalte in der Navigation oder im Footer.

Warum ist der Hauptinhalt wichtig?

Die Priorisierung von Main Content hilft Google, relevante Informationen für spezifische Suchanfragen besser zu erkennen. Es wird empfohlen, wichtige Keywords und Inhalte klar und prominent im Hauptbereich der Seite wiederzugeben.

Wie Google Inhalte analysiert

Illyes legte dar, dass Google den gerenderten Code von Websites analysiert, um den Hauptinhalt zu identifizieren. Dabei spielt die Position der Inhalte eine Rolle: Keywords aus Hauptbereichen werden für das Ranking wichtiger eingestuft als solche in weniger relevanten Bereichen. Eine Methode, dies zu erleichtern, ist der Einsatz von semantischen HTML-Tags. Diese helfen, klare Strukturen und Abschnitte zu definieren.

Semantic HTML zur Strukturierung

Wenn du Semantic HTML für deine Website nutzt, beispielsweise durch die gezielte Nutzung von Tags wie <header>, <main> oder <footer>, kannst du Suchmaschinen eine bessere Orientierung bieten. So wird es für Google einfacher, zwischen Hauptinhalten und Zusatzinhalten zu unterscheiden.

Tokenization: Wie Google Inhalte speichert

Ein weiterer interessanter Ansatz ist die sogenannte Tokenization. Hierbei zerlegt Google die Webseite in ihre Einzelbestandteile, um sie in eine maschinenlesbare Struktur zu übertragen. Das Tokenizing ist dabei ein fundamentaler Prozess der Indexierung – es speichert semantische Verknüpfungen anstelle des ursprünglichen HTML-Codes.

Für dich bedeutet das, dass Google schon lange nicht nur auf exakte Keywords (Exact Match) schaut, sondern Inhalte vielmehr auf Basis von Kontext und Bedeutung einordnet. Das zeigt auch, wie wichtig eine benutzerzentrierte Erstellung von Inhalten ist. Statt sich strikt auf Keywords zu konzentrieren, solltest du dich darauf fokussieren, relevante Themen klar darzustellen, die deine Zielgruppe interessieren.

Soft 404s – Der größte Fehler

Ein „Soft 404“ tritt auf, wenn eine Seite nicht existiert, aber dennoch einen Statuscode 200 (OK) ausgibt, anstatt korrekterweise einen Statuscode 404 zurückzugeben. Solche Fehler können Googles Crawl-Budget beanspruchen und die SEO-Leistung deiner Website beeinträchtigen. Noch problematischer wird es, wenn diese Inhalte durch Redirects auf irrelevante Inhalte wie die Startseite weitergeleitet werden.

Google betrachtet diese Soft 404s als kritischen Fehler und empfiehlt klare Lösungen: Wenn Inhalte fehlen und keine alternative Seite existiert, sollte deine Webseite ordnungsgemäß einen Statuscode 404 liefern. Dies signalisiert Google, dass die Seite nicht mehr verfügbar ist und keine Relevanz hat.

Praktischer Umgang mit 404s

  • Gib den korrekten Statuscode für fehlende Inhalte aus und leite nicht unnötig zur Startseite weiter.
  • Für ersetzte Inhalte sollte die Weiterleitung zu einer neuen, thematisch passenden Seite führen.
  • Vermeide es, Soft 404s selbst zu „reparieren“, wenn keine echte Lösung vorhanden ist.

Wichtige Erkenntnisse

  • Main Content ist entscheidend: Fokussiere dich darauf, wichtige Informationen im Hauptteil deiner Seite zu platzieren.
  • Nutze Tokenization: Sie hilft Google, Inhalte maschinenlesbar und kontextbezogen einzuordnen – weit über exakte Keywords hinaus.
  • Soft 404s vermeiden: Korrekte Statuscodes und keine Umleitungen auf irrelevante Seiten sind essenziell, um Crawling-Energie effektiv zu nutzen.

Das Verständnis dieser Punkte gibt dir die Möglichkeit, Google die besten relevanten Inhalte deiner Seite klar und korrekt zu übermitteln, was direkt zu besseren Rankings führen kann!

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Tom Brigl, Dipl. Betrw.

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