Die Auswirkungen von KI auf SEO-Rollen
Du hast sicher schon Schlagzeilen wie „KI wird SEO ersetzen“ oder „KI wird Marketingjobs überflüssig machen“ gesehen. Lass uns das Ganze ein wenig klarstellen: KI macht SEO nicht irrelevant, aber es verändert, wie wir SEO definieren und durchführen. Einige Aufgaben entfallen, und entsprechend sind manche Jobs in Gefahr.
Studie zur Überschneidung zwischen KI und Berufen
Eine Microsoft-Studie zeigt, dass KI bereits heute eine hohe Überschneidung mit bestimmten Aufgaben hat. Zum Beispiel:
- Übersetzer: 98% Übereinstimmung.
- Autoren: 88% Übereinstimmung.
- PR-Spezialisten: 79% Übereinstimmung.
Dieser Trend hat unweigerlich auch Auswirkungen auf SEO-Rollen. Besonders betroffen sind Aufgaben, die auf Routine, wie Erstellung von Inhalten, aufbauen.
Was verändert sich im SEO mit KI?
KI ersetzt SEO nicht, sondern verändert die Methodik und die Art und Weise, wie Wertschöpfung gemessen wird. Früher war das Motto:
- Ranke hoch.
- Sorge für Klicks.
- Optimiere die Seite.
Jetzt mit KI laufen die Dinge anders. Besonders wichtig ist: Inhalte zur Abfrage abrufbar zu machen, da KI-Systeme wie ChatGPT oder Google KI gestückelte Informationsschnipsel nutzen, anstatt nur zu rangieren.
Das Ziel: Wird mein Inhalt überhaupt abgerufen? Es wird eine binäre Frage – entweder du wirst in der Antwort berücksichtigt oder nicht.
Core SEO-Aufgaben und wie sie sich verschieben
- Keyword-Recherche wird zu semantischer Ausrichtung. Es geht jetzt mehr um Konzepte statt um Keywords.
- Meta-Tags interpretieren KI-Systeme als Inhaltsfokus.
- Backlinks zählen weniger; Glaubwürdigkeit und Transparenz sind relevanter.
- Traffic-Analysen beinhalten jetzt Tests, ob Inhalte überhaupt von KI-Systemen verwendet werden.
Dein Titel-Tag ist nicht länger nur ein Eyecatcher – er ist ein semantischer Hook.
Das Risiko-Spektrum für SEO-Berufe
Welche SEO-Rollen sind gefährdet? Basierend auf einer Adaption der Microsoft-Daten sind hier die Hauptrisiken:
Hohe Risiken
SEO-Inhaltsautoren
Warum: Einfache, wiederholbare Inhalte wie Meta-Beschreibungen oder FAQs können von KI leicht erstellt werden. Allerdings bleibt der Feinschliff durch Menschen wichtig.
Link-Builder
Warum: KI kann bereits Outreach automatisieren, was die Notwendigkeit menschlicher Link-Builder mindert.
Mittleres Risiko
SEO-Analysten
Warum: Das Sammeln von Daten und das Analysieren grundlegender Trends kann automatisiert werden. Aber neue Metriken wie die Testung von KI-Retrievability bieten eine Chance für Analysten.
Technische SEO-Experten
Warum: KI verlangt präzisere Strukturen, Scans und Schema-Daten – also Fähigkeiten, die eher optimiert als ersetzt werden müssen.
Niedriges Risiko
SEO-Manager
Warum: Manager, die traditionelle und KI-basierte SEO-Strategien kombinieren können, werden noch wertvoller und unverzichtbar.
CMOs und Strategen
Warum: KI kann Vorschläge machen, aber nicht strategisch denken. Entscheidend ist, diese Fähigkeit als Brücke zwischen Teams und Technologien zu nutzen.
Praktische Maßnahmen zur Anpassung
Wie kannst du dich in deinem SEO-Job neu positionieren?
- Schreibe für Abrufbarkeit: Fokussiere dich auf gut strukturierte Inhalte wie FAQs und Tabellen.
- Nutze Tools: Verwende Plattformen wie Profound, um Sichtbarkeit in KI-Systemen zu überwachen.
- Investiere in Weiterbildungen: Lerne über semantische Optimierungen, AI-Tests und das Schreiben für Systemabrufe.
- Arbeite mit Daten: Verbindung von Content- und Analyse-Teams ist essentiell.
Fazit
SEO ist nicht vorbei – es entwickelt sich. Die Bedeutung strategischen Denkens und semantischer Abfragen wächst. KI vereinfacht Routineaufgaben, aber menschliche Kreativität bleibt zentral. Arbeite daran, dein Toolkit weiterzuentwickeln!