Multi AI Suchökosystem revolutioniert SEO jetzt radikal

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Die Welt der Suche befindet sich in einem radikalen Umbruch. Lange Zeit war es so, dass Google mit überragendem Marktanteil praktisch das einzige Tor ins Internet darstellte. Heute stehen wir an einem Punkt, an dem sich ein Multi-AI-Suchökosystem formiert. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur, wie Suchergebnisse präsentiert werden, sondern auch, welche Plattformen überhaupt genutzt werden. Das wirkt sich massiv auf Strategien von CMOs, Marketern und SEOs aus. Es geht nicht mehr darum, sich ausschließlich bei Google zu behaupten – die Frage lautet: Wie präsentierst du deine Marke so, dass sie in allen entscheidenden KI-Umgebungen sichtbar und vertrauenswürdig bleibt?

In dieser umfassenden Betrachtung möchte ich dir zeigen, welche Veränderungen auf uns zukommen, wie AI-Suchen funktionieren, welche Chancen und Gefahren sie bergen, was das für die Rolle von CMOs bedeutet und warum klassische SEO-Prinzipien wichtiger sind als je zuvor. Lass uns tiefer eintauchen.

Die Entwicklung des Suchökosystems in den nächsten Monaten

Google ist nach wie vor dominant mit rund 90% Marktanteil. Aber: KI-basierte Suchplattformen wachsen in einem Tempo, das nicht zu übersehen ist. ChatGPT etwa verzeichnet eine enorme Steigerung bei den aktiven Nutzern und nähert sich der Marke von Hunderten Millionen wöchentlich. Claude und Perplexity weisen ebenfalls zweistellige prozentuale Wachstumsraten auf. Besonders auffällig ist Grok, das zwar von einer kleinen Basis gestartet ist, aber Wachstumsraten von über 1000% innerhalb eines Monats erlebt hat. Diese Dynamik zeigt: Das Rennen um Aufmerksamkeit ist offen, neue Spieler können innerhalb kürzester Zeit große Bedeutung erlangen.

Verändertes Nutzerverhalten

Es ist nicht so, dass die Menschen einfach „Google gegen ChatGPT austauschen“. Vielmehr nutzen sie mehrere Plattformen parallel und situativ:

  • ChatGPT für tiefgründige Recherchen.
  • Perplexity für schnelle Antworten und Faktensammlungen.
  • Claude, wenn ein besonderer Fokus auf Verlässlichkeit liegt.
  • Google, um das Gesamtbild mit breitem Kontext zu erhalten.

Hier vollzieht sich ein Paradigmenwechsel: Nutzende springen zwischen Systemen hin und her, je nach Aufgabe und Erwartung. Genau dieses Verhalten zwingt Unternehmen dazu, ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie in mehreren Fachsystemen auftauchen – nicht nur in der Google-Top-10.

Vom Suchbot zur KI-Nutzervertretung

Eine besonders spannende Entwicklung ist der Aufstieg spezialisierter KI-Nutzeragenten, etwa der ChatGPT-User-Agent. Dieser ruft Webseiten in Echtzeit ab, wenn ein Mensch Informationen benötigt. Das bedeutet: Deine Inhalte werden nicht mehr nur für klassische Crawler aufbereitet, sondern zunehmend für KI-Systeme, die im Namen der Nutzenden handeln. Ein Beispiel: Sucht jemand nach „Apple Watch vs. Fitbit Erfahrungen 2025“, dann greift der KI-Agent direkt auf Inhalte zu, strukturiert sie neu und präsentiert eine angepasste Antwort. Diese Entwicklung unterscheidet sich grundlegend vom bloßen Abruf über Suchmaschinen-Roboter.

Konsequenz: Unternehmen dürfen nicht mehr nur in Rankings denken, sondern müssen verstehen, wie sie in diesen dialogischen, dynamischen Kontexten zitiert oder referenziert werden.

CMOs und die Frage: Bedrohung oder Chance?

Die klare Antwort: Es eröffnet riesige Chancen. Zwar strapaziert jede neue Plattform die gewohnten Strategien, doch die Sichtbarkeit kann sich vervielfachen. Es kommt darauf an, welche Kanäle du für deine Marke erschließt.

  • Google treibt AI Overviews voran.
  • ChatGPT bewegt sich vom reinen Dialog hin zur Websuche mit aktiver Integration.
  • Perplexity positioniert sich als „Antwortmaschine“ mit Fokus auf Zitation.
  • Claude liefert dialogbasierte, faktenstarke Ergebnisse.
  • Bing Copilot setzt auf die Verknüpfung von Produktivität und Suche.

Für dich als Entscheider heißt das: Es geht nicht um ein „Entweder-oder“. Stattdessen gilt es, die eigene Marke so zu etablieren, dass sie in all diesen Kontexten als Quelle auftaucht.

Von Ranking zu Referencing

Traditionell wollten wir „auf Platz 1 in Google“. Heute muss dein Fokus darauf liegen, als Referenz in den Antworten von KI-Systemen zu erscheinen. Gerade in KI-generierten Zusammenfassungen haben Zitationen oft einen deutlich höheren Wert als ein bloßer Ranking-Eintrag. Denn die Antworten stellen deine Website explizit als Quelle dar – mitsamt Kontext und Relevanz.

Technische Grundlagen

Damit diese Zitationen passieren, brauchst du strukturierte Daten (Schema.org-Markup), saubere Informationsarchitektur und maschinenlesbare Inhalte. Das ist nicht mehr optional, sondern die Grundlage, auf der KI-Systeme korrekte Informationen erkennen und nutzen können. Wenn diese Strukturen fehlen, riskierst du, im wachsenden KI-Ökosystem unsichtbar zu bleiben.

Markenautorität und Vertrauen

Eine weitere Dimension betrifft die Markenautorität. KI-Systeme greifen bevorzugt auf vertrauenswürdige, etablierte, häufig zitierte Quellen zurück. Somit steigt der Wert von Markenbekanntheit, Thought Leadership und Reputation Management massiv. Als CMO solltest du dafür sorgen, dass die gesamte digitale Präsenz – Presse, Inhalte, Social Proof – auf Vertrauen und Autorität einzahlt.

Optimierung für LLMs vs. Suchmaschinen

Spannend ist die Frage, ob man „gesondert“ für LLMs wie ChatGPT optimieren muss. Die Antwort: Grundlagen von SEO bleiben unverändert entscheidend. Deine Website muss:

  • schnell laden,
  • mobil zugänglich sein,
  • saubere URL-Strukturen und interne Verlinkungen haben,
  • leicht crawlbar sein.

Diese Basiselemente helfen nicht nur Google, sondern allen KI-Plattformen, Inhalte effizient zu erfassen. Zusätzlich kommt es darauf an, Inhalte kontextualisiert und beantwortungsorientiert darzustellen. FAQ-Sektionen, klare H-Strukturen und verständliche, zitierfähige Antworten sichern dir die besten Chancen auf Einbindung.

Plattformspezifische Nuancen

Jede Plattform interpretiert Inhalte etwas anders:

  • ChatGPT neigt dazu, ausführliche narrativ eingebettete Kontexte zu bilden.
  • Perplexity betont Fakten, Zitation und Bildintegration.
  • Googles AI-Overviews setzen auf hierarchisch strukturierte Informationen.

Das bedeutet: Du behältst die SEO-Basis bei, ergänzt sie aber durch Szenarien-orientiertes Denken. Frag dich: In welcher Situation würde welches System meine Inhalte als „beste Antwort“ nutzen?

Unterschiedliche Vertrauenssignale

Bemerkenswert ist, dass Plattformen Vertrauen unterschiedlich validieren:

  • Google nimmt häufig Community-Signale heran (Bewertungen, Foren).
  • ChatGPT verlinkt eher auf Retail- oder Fachquellen.

Diese Unterschiede solltest du verstehen, wenn du Content-Strategien erstellst. Manche Plattformen wollen wissen: „Was sagt die Community?“, andere: „Wo kann ich es kaufen?“. Passe deine Inhalte dementsprechend an.

Ein Drei-Phasen-Framework für CMOs

  1. Sichtbarkeit tracken: Verfolge, wie deine Marke in den verschiedenen KI-Suchsystemen auftaucht. Sammle Daten über Erwähnungen und Zitationen.
  2. Variationen analysieren: Erkenne, bei welchen Prompts und Fragen dein Unternehmen genannt wird. Passe Content gezielt an.
  3. Tiefenanalyse: Finde heraus, warum genau eine Erwähnung zustande kommt. Nutze Sentiment-Analysen, um die bevorzugten Markenattribute der KI-Plattform offenzulegen.

So kannst du strategisch entscheiden, wo du verstärkten Einsatz brauchst und wo deine Marke bereits stark perform

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Tom Brigl, Dipl. Betrw.

Ich bin SEO-, E-Commerce- und Online-Marketing-Experte mit über 20 Jahren Erfahrung – direkt aus München.
In meinem Blog teile ich praxisnahe Strategien, konkrete Tipps und fundiertes Wissen, das sowohl Einsteigern als auch Profis weiterhilft.
Mein Stil: klar, strukturiert und verständlich – mit einem Schuss Humor. Wenn du Sichtbarkeit und Erfolg im Web suchst, bist du hier genau richtig.

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