Der Übergang von altem zu neuem Markennamen
Die Umstellung zu einem neuen Markennamen kann eine Herausforderung sein. Der Prozess erfordert sorgfältige Planung, sowohl um die eigene Online-Präsenz anzupassen als auch externe Erwähnungen umzulenken. Es dreht sich alles darum, deine digitalen Assets und die Markenidentität über alle Kanäle hinweg konsistent zu halten.
Schritt 1: Deine eigene Online-Präsenz aktualisieren
Um Google effektiv auf deinen neuen Markennamen aufmerksam zu machen, ist es wichtig, dass du alle digitalen Assets, die du kontrollierst, durchgehst und aktualisierst. Dazu gehören:
- Title-Tags & Meta-Beschreibungen: Stelle sicher, dass alle Meta-Daten deinen neuen Namen reflektieren.
- Alt-Texte: Bilder mit dem alten Markennamen solltest du aktualisieren.
- Content-Audit: Wissenbasierte Seiten und Blogbeiträge dürfen keine alten Referenzen mehr enthalten.
- Strukturierte Daten: Der alte Name sollte in Schema-Markups entfernt und durch den neuen Name ersetzt werden.
- Mitarbeiterprofile: Hast du bios oder Profile mit dem alten Namen? Diese müssen up-to-date sein!
Ein gründliches Audit sorgt dafür, dass deine Webseite gut aufgestellt ist. Wenn dein altes Branding dennoch in den SERPs (Search Engine Results Pages) erscheint, bietet sich ein ganzheitlicher Ansatz an.
Schritt 2: Drittparteien beeinflussen
Während du die Kontrolle über deine eigenen digitalen Assets hast, gestaltet sich die Korrektur von Inhalten auf anderen Webseiten schwieriger. Dennoch gibt es nützliche Maßnahmen:
- Drittanbieter-Profile: Aktualisiere Biografien und Erwähnungen auf anderen Plattformen, z.B. in Blogs, Podcasts oder auf Social Media.
- Proaktive Kommunikation: Fordere Webseiten, auf denen dein alter Name erschienen ist, zur Änderung auf.
- Wichtige Partner ansprechen: Stelle sicher, dass deine Partner oder wichtige Autoren den neuen Namen ordnungsgemäß kommunizieren.
Manchmal kann es eine Herausforderung sein, eine Reaktion von diesen Drittanbietern zu erhalten. Hier gilt es, langfristig und strategisch zu denken. Selbst wenn nicht alle deine Einträge geändert werden, ist dieser Schritt entscheidend für ein konsistentes Markenerlebnis.
Schritt 3: Traffic und Reputation aufbauen
Eine starke Markenpräsenz erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dein neuer Markenname auf natürliche Weise wächst und bevorzugt wird. Strategien hierfür sind:
- Führe Kampagnen zur Bekanntmachung deines neuen Namens durch, um das Bewusstsein zu fördern.
- Sei aktiv in deiner Community und auf sozialen Plattformen, um deinen Namen effektiv zu verbreiten.
- Erstelle neue Inhalte, die deine neue Markenidentität widerspiegeln.
- Nutze SEO-Strategien, um deinen neuen Markennamen gezielt in den Suchergebnissen zu verankern.
Je häufiger und konsequenter dein neuer Name verwendet wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass er sich in Googles Algorithmen durchsetzt.
Geduld und Konsistenz sind der Schlüssel
Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis deine Neumarkenstrategie vollständig greift. Geduld und Beständigkeit sind hier entscheidend. Das Ziel ist es, eine starke online Verankerung zu etablieren, sodass veraltete Erwähnungen irrelevant wirken. Wenn dein neuer Markenname an Stärke zunimmt, wird dich Googles Knowledge Panel automatisch mehr damit verknüpfen.