SEO Revolution: Mit neuem Search Atlas Update durchstarten

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Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell sich SEO-Plattformen heute weiterentwickeln. Gerade Agenturen stehen ja ständig unter Druck, für ihre Kunden Ergebnisse zu liefern – und zwar effizient, nachvollziehbar und über mehrere Kanäle hinweg. Genau an diesem Punkt setzt Search Atlas an. Das Unternehmen hat kürzlich ein umfangreiches Update vorgestellt, das die Arbeit mit SEO, Local Search und auch KI-Optimierung deutlich vereinfachen soll. Ich habe mir die neuen Funktionen genauer angesehen – und ehrlich gesagt, einiges daran ist ziemlich spannend, vor allem aus Sicht von Agenturen, die viele Kunden parallel betreuen.

Einfacheres Setup für Retargeting – Otto PPC

Ein besonderes Highlight ist das neue Feature Otto PPC Retargeting. Laut den Entwicklern kann man damit in weniger als einer Minute Retargeting-Kampagnen starten. Praktisch für Agenturen, die Paid Media betreuen und gerne schnell erste Resultate zeigen möchten. Du kennst das sicher – wenn ein Kunde Geld für Klicks ausgibt, will er sofort sehen, dass sich das auch lohnt. Diese Funktion richtet sich genau an dieses Bedürfnis: Bestehende Seitenbesucher erneut anzusprechen, ohne komplizierte Setups oder externe Tools. Ein kleiner Assistent führt dich durch die Einrichtung, und nach ein paar Klicks geht die Kampagne live. So kannst du selbst bei knappen Ressourcen überzeugende Ergebnisse liefern.

GBP Galactic – Lokales SEO mit Social-Boost

Gerade für Agenturen, die lokale Unternehmen betreuen, ist das nächste Feature interessant: GBP Galactic. Es erweitert die Möglichkeiten rund um Google Business Profiles – jetzt inklusive Unterstützung für Service Area Businesses, also Dienstleister ohne feste Geschäftsadresse. Das war bislang ein echter Knackpunkt, weil viele Aggregatoren oder Branchenportale eine Adresse verlangen. Search Atlas hat dafür aber einen Weg gefunden, diese Unternehmen trotzdem einzubinden. Das öffnet ganz neue Möglichkeiten für kleine Handwerksbetriebe oder Agenturen mit lokalen Kunden.

Zusätzlich gibt es eine Integration mit sozialen Netzwerken, etwa zu Facebook und Instagram. Bald kommen noch weitere Kanäle dazu. Das ist insofern clever, als Large Language Models (LLMs) – also generative KI-Systeme wie ChatGPT oder Claude – Informationen nicht nur aus Webseiten, sondern eben auch aus Social-Media-Quellen ziehen. Wenn du also deine Inhalte zentral aufsuchst und automatisch auf mehreren Kanälen ausspielst, stärkst du auch deine Sichtbarkeit in diesen KI-Ergebnisseiten. Und das Ganze passiert direkt integriert im System, ohne dass du auf externe Tools wie Buffer oder Hootsuite angewiesen bist.

Aggregator-Netzwerke ohne Adresse? Das war bisher kaum möglich

Ein besonders spannender Punkt ist die Aggregator-Integration. Search Atlas ermöglicht es jetzt, auch servicebasierte Unternehmen in solche Netzwerke zu bringen, selbst wenn sie keine physische Adresse haben. Dahinter steckt ein technisches Konzept, das es erlaubt, lokale Daten standardisiert an Datenhändler weiterzugeben – also genau an die Stellen, von denen KI-Systeme ihre Informationen einkaufen. In meiner Erfahrung ist das tatsächlich eine der effektivsten Methoden, um Marken- oder Unternehmensdaten zuverlässig in ChatGPT & Co. zu platzieren.

Neue Möglichkeiten zur Messung von KI-Sichtbarkeit

Neben diesen praktischen Tools finde ich vor allem den neuen Bereich für LLM Visibility Tracking bemerkenswert. Bislang ist es ja nahezu unmöglich, genau zu messen, ob und wie eine Marke in ChatGPT oder einem anderen KI-System auftaucht. Search Atlas will das ändern. Du kannst künftig nachvollziehen, in welchen Modellen deine Marke vorkommt, mit welcher Stimmung (Sentiment) über sie gesprochen wird und wie sich die Sichtbarkeit zwischen den verschiedenen LLMs entwickelt. Das ist ein Schritt in Richtung einer neuen Art von Suchanalyse, weil generative Systeme immer mehr Traffic binden, ohne den klassischen Klick auf deine Webseite auszulösen.

Signal Genesys & neue Distributionskanäle

Ein weiteres Element, das mir ins Auge gefallen ist: Signal Genesys, das Press Release Network von Search Atlas, bekommt Zuwachs. Neu sind Verteilungspartner aus dem Finanz- und Lokalnachrichtenbereich, die – ganz untypisch – für relativ kleines Budget nutzbar sind. Eine Veröffentlichung im Finanznetzwerk kostet zehn Dollar, die Lokalausgabe etwa zwanzig. Für Agenturen, die mit kleineren Kunden arbeiten und trotzdem Breitenwirkung erzielen möchten, eine durchaus attraktive Option. Zudem berichten Nutzer, dass diese Plattformen oft sehr gut von ChatGPT indexiert werden. Auch das kann wieder einen Wettbewerbsvorteil bringen.

Semantische Themenplanung dank Domain Knowledge Network

Einer meiner Favoriten unter den neuen Modulen ist ohne Zweifel das Domain Knowledge Network. Hier geht es um strukturierte Themenplanung mittels KI. Du gibst deinem virtuellen Assistenten einfach Anweisungen (per Sprache oder Text), und das System erstellt eine Karte mit den relevantesten Themen, Entitäten und Verhältnissen. Im Prinzip fungiert das wie ein inhaltliches Mindmap, das dir zeigt, welche Inhaltscluster du aufbauen solltest, um bei Google und in KI-gestützten Antworten als Autorität wahrgenommen zu werden.

Ich sehe das als echten Schritt Richtung „Semantic SEO“ – also weg von einzelnen Keywords hin zu einer zusammenhängenden Themenkompetenz. Wenn du mehrere Redakteure oder Content-Teams koordinierst, kann diese Übersicht den Workflow drastisch vereinfachen.

WordPress-Plugin mit automatischer Verbindung

Auch an der technischen Schnittstelle hat Search Atlas einiges gemacht. Das WordPress-Plugin wurde komplett überarbeitet. Jetzt kannst du Such- und Inhaltsdaten direkt mit dem CMS synchronisieren – Änderungen, die du in Otto vornimmst (so heißt das zentrale Steuerungs-Tool), erscheinen automatisch im WordPress-Editor. Wirklich spannend finde ich die Möglichkeit, SEO-Korrekturen automatisch einzuspielen. Wenn Otto feststellt, dass eine Seite ein schwaches Title-Tag oder eine fehlende Meta-Description hat, kann die Anpassung sofort veröffentlicht werden, ohne dass du manuell eingreifen musst. Effizienz pur, besonders wenn du viele Seiten beobachten musst.

Integration über CMS-Grenzen hinweg

Falls du nicht ausschließlich mit WordPress arbeitest, kommt dir diese Neuerung entgegen: Search Atlas möchte CMS-agnostisch werden. Über das Modul Content Genius wird der Prozess des Publizierens vereinheitlicht. Aktuell funktioniert das System mit Drupal, HubSpot, Magento, Wix und WordPress. Gerade wird an Integrationen für Joomla, Shopify und Webflow getestet. In Planung stehen sogar Systeme wie Duda, Salesforce oder Contentful. Das Ziel: Inhalte und Landingpages mit einem Klick auf beliebigen Plattformen veröffentlichen – ohne zusätzliche Logins oder Export-Import-Prozesse. Eine durchdachte Idee, vor allem für Agenturen mit unterschiedlichen Technologiestacks.

Blick in die Zukunft – Otto Agent

Das wohl visionärste Update trägt den Namen Otto Agent. Aktuell läuft es noch als Betaversion, aber die Richtung ist eindeutig: Voice- oder Chat-gesteuerte SEO-Steuerung. Man tippt keine Befehle mehr in Formulare ein, sondern spricht oder schreibt natürlichsprachliche Anweisungen – zum Beispiel „prüfe die Onpage-Optimierung meiner Startseite“ oder „erstelle einen neuen lokalen Post für meinen Kunden in Hamburg“. Der Agent führt die Aufgabe dann wirklich aus: scannt, analysiert, korrigiert und veröffentlicht. Das erinnert ein bisschen an den Sprung von manuellen Tools hin zu KI-Assistenten wie ChatGPT, nur eben maßgeschneidert für SEO.

Ich vermute, das ist nur der Anfang. Agentic Systeme – also KI-Agenten, die selbstständig Aufgaben erledigen – werden in den kommenden Jahren viele manuelle Marketingprozesse ablösen. Search Atlas positioniert sich hier als Pionier. Sie warten nicht ab, was andere tun, sondern entwickeln aktiv Funktionen, die in zwei oder drei Jahren zum Standard gehören könnten. In meinen Augen ist das ein Zeichen dafür, dass sie ihre Zielgruppe sehr gut kennen: Agenturen mit ständigem Zeitdruck und wachsender Toolvielfalt.

Fazit – was bleibt hängen?

Nach einem Tag voller Präsentationen wird klar: Search Atlas entwickelt sich von einer reinen SEO-Software zu einer vollumfänglichen Marketing-Suite. Das Zusammenspiel aus Automatisierung, LLM-Optimierung und Multi-Kanal-Content hebt sich deutlich von klassischen Analysewerkzeugen ab. Besonders der Gedanke, SEO als Gespräch zwischen Mensch und KI-Agent zu begreifen, wirkt erfrischend modern.

Für dich könnte das bedeuten: weniger Routine-Arbeit, dafür mehr Fokus auf Strategie und Kundenkommunikation. Otto Agent nimmt dir die wiederkehrenden Aufgaben ab, die neuen Tracking-Tools liefern echte Kontextdaten – und die Integration über CMS-Grenzen hinweg spart Zeit. In Summe scheint Search Atlas einen sehr praxisnahen Schritt nach vorne gemacht zu haben.

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Tom Brigl, Dipl. Betrw.

Ich bin SEO-, E-Commerce- und Online-Marketing-Experte mit über 20 Jahren Erfahrung – direkt aus München.
In meinem Blog teile ich praxisnahe Strategien, konkrete Tipps und fundiertes Wissen, das sowohl Einsteigern als auch Profis weiterhilft.
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