Einleitung zu HTTP-Statuscodes und deren Relevanz für Google
HTTP-Statuscodes sind entscheidend für das Verständnis, wie Webseiten von Suchmaschinen verarbeitet werden. Kürzlich teilte das Such-Team von Google in einem Podcast mit, welche Statuscodes für SEO von Bedeutung sind und wie sie auf Google wirken. Zu den Themen gehörten Weiterleitungen, 1xx-Codes und andere technische Aspekte, die oft für Missverständnisse sorgen.
Wie Google bestimmte HTTP-Statuscodes wahrnimmt
1xx-Statuscodes: Werden komplett ignoriert
Google ignoriert alle Statuscodes im 1xx-Bereich (z.B. HTTP 103 für „Early Hints“), was bedeutet, dass diese keine direkte Rolle für das SEO spielen. Laut Google-Crawlern wird lediglich der nächste relevante Statuscode registriert.
Redirects: Was wirklich zählt
Für Google zählt bei Redirects hauptsächlich, ob diese permanent oder temporär sind. Dies kann Auswirkungen auf die Kanonisierung haben, aber die spezifische Art des Codes (301, 302 usw.) ist weniger wichtig, als man vermuten könnte.
Fehlercodes (4xx): Standardverarbeitung
Statuscodes wie 404 (nicht gefunden) oder 410 (weggefallen) haben die erwartete Funktion. Doch ein wenig humorvoll erwähnte Google 418 („Ich bin eine Teekanne“), der keinerlei SEO-Relevanz besitzt.
Fehler in der Google Search Console: Mehr als HTTP-Probleme
Netzwerkfehler in der Search Console können oft auf tiefere technische Schichten hinweisen, wie Probleme mit TCP, UDP oder DNS. Das bedeutet, dass diese Fehler nicht immer nur an der Webseite selbst liegen.
Praktische Erkenntnisse für deine SEO-Strategie
- Konzentriere dich bei Weiterleitungen auf die Unterscheidung zwischen permanenten und temporären Redirects.
- Optimiere keine 1xx-Statuscodes in Bezug auf SEO – sie haben keinen Einfluss.
- Wenn du Netzwerkfehler analysierst, solltest du auch darunterliegende Protokolle überprüfen.
- Nutze korrekte Statuscodes für Crawling und Webseitenverwaltung.
Fazit
Das Verständnis, wie Google diese Codes verarbeitet, hilft dir dabei, deine technische SEO-Strategie effizienter zu gestalten. Bleib dabei jedoch realistisch und vermeide unnötige Komplexität, indem du dich auf die für Google relevanten Elemente konzentrierst.