Keywords und Nutzerintention priorisieren
Wenn du dich mit Keywords beschäftigst, solltest du weniger auf das Keyword selbst als vielmehr auf die Absicht des Suchenden achten. Google Keyword Planner gibt zwar das Suchvolumen für bestimmte Keywords an, aber es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Nutzer dieselben Absichten haben. Einige suchen nach Informationen, andere nach Produkten oder Dienstleistungen.
Ein Beispiel: Stell dir vor, jemand googelt das Wort „Bark“. Das kann entweder die Baumrinde oder das Geräusch eines Hundes bedeuten. Innerhalb dieser Suchanfragen könnten einige Nutzer nur Wissen suchen, während andere Lösungen oder Produkte benötigen. Hier bietet sich an, Inhalte für spezifischere Fragen oder Absichten zu erstellen.
Optimieren nach Themen, nicht nur Keywords
Statt Keywords zu „stopfen“, optimiere deine Inhalte für das übergeordnete Thema. Frage dich: „Wonach sucht die Person und wie kann meine Webseite dieser Absicht gerecht werden?“ Es ist oft hilfreich, mehrere Inhalte zu erstellen, die verschiedene Aspekte eines Themas abdecken – Blogartikel, FAQs oder Produktempfehlungen.
- Beispielsweise könnte das Keyword „Microneedling“ auf Nutzer hinweisen, die sich für die Methode interessieren, vorher-nachher-Bilder wünschen oder nach einem Anbieter suchen.
- Ein Ansatz: Erstelle eine Übersicht mit Guides, Vergleichen, Behandlungsalternativen und einer Landingpage für direkte Buchungen.
Durch umfassenden Content über ein Thema stärkst du deine Position sowohl für spezifische Keywords als auch für das Thema insgesamt.
Die Bedeutung von Suchvolumen
Hohe Suchvolumina sind verlockend. Doch anstatt sich nur darauf zu konzentrieren, macht es oft Sinn, themenverwandte Keywords zu analysieren. Überlege, wie all diese Begriffe zu einem langen, informativen Content-Cluster passen können. Das Ziel bleibt: die ultimative Ressource für ein Thema bereitzustellen. Damit deckst du nicht nur die Hauptsuchbegriffe ab, sondern auch die „Long-Tail“-Keywords, die häufig spezifischer und weniger wettbewerbsintensiv sind.
Wettbewerb: Lass dich nicht abschrecken
Das Konkurrenz-Level, das in SEO-Tools angegeben wird, sollte dich nicht von einer Keyword-Strategie abhalten. Googles Ziel ist es, Nutzer so schnell wie möglich mit den besten Antworten zu versorgen. Wenn deine Inhalte hochwertig und gut optimiert sind, können sie die Konkurrenz schlagen oder langfristig hochranken.
Auch auf hart umkämpften Märkten kannst du mit kreativen Lösungen punkten. Gute Inhalte ziehen mit der Zeit qualitative Backlinks auf sich – und stärken so deiner Webseite den Rücken.
Probiere es aus: Nutze Schema-Markups, um Googles Algorithmus noch klarer zu zeigen, worum es bei deinem Content geht. Ob Produktschema oder Blogartikel-Markup – diese Details machen oft einen Unterschied.
Nutze Long-Tail-Keywords strategisch
Nutzer suchen oft nach längeren, detaillierten Phrasen. Diese sogenannten Long-Tail-Keywords können wertvolle Einblicke in ihre Bedürfnisse geben. Selbst wenn das Suchvolumen niedriger ist, lohnen sich Inhalte zu diesen Themen, da sie oft besser konvertieren. Stellen deine Inhalte Lösungen für mehrere Fragen bereit, kann dies Verhaltensmetriken optimieren, z.B. längere Verweildauer oder höhere Conversion-Rates.
Zusammenfassung
Im SEO dreht sich längst nicht mehr alles darum, „Keywords mit hohen Suchvolumen“ zu ranken. Erfolgreich sind Seiten, die sich als Autorität für ein Thema oder Problem präsentieren. Wenn du dich darauf konzentrierst, was ein Besucher benötigt, und dies mit hilfreichem, gut strukturiertem Content lieferst, kannst du langfristig gewinnen.