Google hreflang als Vorschlag: Experten enthüllen internationale SEO Fallstricke

Google hreflang als Vorschlag: Experten enthüllen internationale SEO Fallstricke

Google hreflang als Vorschlag: Experten enthüllen internationale SEO Fallstricke

Inhaltsverzeichnis

In einem aktuellen Austausch zwischen dem SEO-Experten Neil McCarthy und John Mueller von Google wurde die Funktionsweise der hreflang-Tags thematisiert. Es wurde deutlich, dass Google hreflang als Vorschlag und nicht als zwingende Vorgabe behandelt. Mueller stellte klar, dass hreflang-Tags nicht garantieren, dass eine spezifische Sprach- oder Regionenversion einer Seite immer angezeigt wird.

Wie hreflang funktioniert: Ein Überblick

Hreflang-Tags sind eine wichtige Komponente für Websites, die international ausgerichtet sind und Inhalte in verschiedenen Sprachen oder für mehrere Regionen bereitstellen. Ziel ist es, Nutzern die passende Sprachversion basierend auf ihrem Standort oder ihrer bevorzugten Sprache anzuzeigen. Allerdings ist Google nicht verpflichtet, diesen Vorschlägen strikt zu folgen.

McCarthy bemerkte, dass Seiten für belgisches Französisch (fr-be) in den Suchergebnissen für Frankreich angezeigt wurden, obwohl hreflang-Tags eine andere Version vorgeschlagen hatten. Mueller erklärte, dass solche Situationen auftreten können, wenn zwei Seiten sehr ähnlich sind.

Muellers Erklärungen

  • Hreflang als Vorschlag: Laut Mueller dient hreflang lediglich als Hinweis, und Google entscheidet letztlich autonom, wie Seiten in den Suchergebnissen dargestellt werden.
  • Canonical-Tags priorisieren: Wenn zwei Seiten fast identisch sind, wählt Google möglicherweise eine sogenannte „kanonische URL“ aus und behandelt diese als primäre URL.
  • Gleiche Sprache: Seiten mit derselben Sprache könnten von Googles System zusammengefasst werden, selbst wenn hreflang-Tags vorhanden sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der gesamte Traffic auf die falsche Seite umgeleitet wird, sondern eher, dass einige Berichte oder Analysen vereinheitlicht werden.

Relevanz für internationale SEO

Für Teams, die mit internationalem SEO befasst sind, ergeben sich aus diesen Erkenntnissen klare Handlungsempfehlungen:

  1. Einzigartige Inhalte: Um sicherzustellen, dass verschiedene Sprachregionen klar getrennt behandelt werden, sollten die Inhalte der Seiten deutliche Unterschiede aufweisen. Je mehr sich die Inhalte unterscheiden, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass Google sie gruppiert.
  2. Canonical-URL prüfen: Ein Blick in die Google Search Console kann helfen, sicherzustellen, welche URL als kanonisch festgelegt wurde.
  3. Standortbasierte Tests: Durch den Einsatz von Tools wie VPNs oder standortbezogenen Testmethoden kann überprüft werden, ob die richtigen Versionen von Seiten in verschiedenen Ländern angezeigt werden.
  4. Langfristige Überwachung: Regelmäßige Überwachung und Tests helfen dabei, unerwartete Änderungen in den Suchergebnissen zu vermeiden oder frühzeitig darauf zu reagieren.

Schlussfolgerungen

SEO ist und bleibt ein komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren. Die Ergebnisse der Diskussion zwischen McCarthy und Mueller bestätigen, dass hreflang-Tags in Kombination mit anderen Best Practices genutzt werden sollten. Marketers und SEO-Spezialisten müssen die Grenzen von hreflang verstehen und ihre Strategien entsprechend erweitern. Nur so können internationale Kampagnen effizient verwaltet werden.

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